Gewöhnliches und Aussergewöhnliches aus dem Alltag als Autor und Videojournalist.
Montag, 31. März 2014
Freitag, 28. März 2014
Montag, 24. März 2014
Donnerstag, 20. März 2014
Samstag, 15. März 2014
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Mittwoch, 12. März 2014
Samstag, 8. März 2014
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Drei politische Fabelwesen
Drei politische Fabelwesen
Der harte Hund:
Der harte Hund ist ein Landräuber und Eroberer. „Wo gehobelt
wird, da fliegen Späne“, sagt er. Der harte Hund weiss, dass der Profit für den
Einzelnen auf dem Rücken der Mehrheit wachsen muss. Der harte Hund nimmt das in
Kauf. Wenn der harte Hund keine Firma, keine Regierung oder politische Mehrheit
führen kann, landet er in der Regel vor der Menschenrechtskommission und/oder
im Gefängnis. Nicht selten wird ein harter Hund auf offener Strasse erschossen.
Die Schwanzlurche:
Die Schwanzlurche tummeln sich in der lauwarmen Brackbrühe
ihres Überlebenstümpels. Sie rudern heftig mit dem Schwanz und können den Rand
ihres Tümpels nicht überblicken. Wenn das Brackwasser verdunstet und der
Lebensraum enger wird, neigt die Schwanzlurch zum Kannibalismus. Gewisse
Unterarten bleiben zeitlebens in der Metamorphose stecken und werden nie
erwachsen. Andere sind von klein auf blind und wenn man ihnen den Schwanz
abschneidet, dann wächst er wieder nach. Die Schwanzlurche ist das populärste
politische Durchschnittstier.
Das grosse Kalb:
Das grosse Kalb rennt fröhlich über die grüne Wiese und
meint, sie gehöre ihm. Das grosse Kalb denkt dabei, es sei ein Stier oder eine
Kuh. Das grosse Kalb kennt weder den Bauern noch weiss es, dass am Ende der
üppigen Zeit der Metzger wartet. Das grosse Kalb redet von „seiner“ Wiese und
ist stolz darauf, vermeintlich frei zu sein. Das grosse Kalb nennt sich gerne
Landesvertreter oder Landesvertreterin. Wenn es blitzt und donnert erschrickt das
grosse Kalb und glaubt sofort an Gott.
Herbert Blaser
Dienstag, 4. März 2014
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