Freitag, 8. Juli 2016

Jaques de Molay

Auf der Île aux Juifs vor der Nordspitze der Île de la Cité in Paris wurde am 18. März 1314 Jaques de Molay, letzter Grossmeister der Tempelritter, öffentlich verbrannt. Brisant an der Hinrichtung ist die Tatsache, dass er vom weltlichen König Philipp IV der Gotteslästerung angeklagt war. Die Templer glaubten nicht an die Dreieinigkeit, für sie war Christus ein Mensch. Nicht der Sohn Gottes. Trotzdem wehrte sich Papst Clemens V gegen das Todesurteil und nahm demzufolge das von der Kirche konstruierte Dogma nicht sehr ernst. Wie sollte er auch, wurde doch die Idee der Dreifaltigkeit von der vedischen Trimurti übernommen.